Cholesteatom - PowerPoint PPT Presentation

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Cholesteatom

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Title: PowerPoint-Pr sentation Author: ines Last modified by: ines Created Date: 4/24/2005 2:36:00 PM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Title: Cholesteatom


1
Cholesteatom
  • Definition
  • Entzündung des Mittelohres aufgrund von
    proliferierendem
  • verhornenden Plattenepithel mit
    Knochenbeteiligung.
  • Mit oder ohne randständigem Trommelfelldefekt

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Ätiologie und Pathogenese
  • Primäres Cholesteatom
  • Entstehung bei primär geschlossenem
    Trommelfell
  • Retraktionscholesteatom Durch
    Tubenventilationsstörungen kann ein Unterdruck in
    der Paukenhöhle entstehen, der in der Pars
    flaccida des Trommelfells die Entstehung von
    Retraktionstaschen begünstigt. In diesen Taschen
    sammelt sich abgeschilfertes Epithel im laufe der
    Zeit an und es entsteht ein Cholesteatom
  • Immigrationcholesteatom aktives Einwachsen von
    Epithelzapfen der hinteren oberen Gehörgangswand
    in das lockere Bindegewebe des Epitympanum
  • Cholesteatom im Kindesalter Entstehung aus
    Resten von embryonaler Schleimhaut

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Ätiologie und Pathogenese
  • Sekundäres Cholesteatom
  • Vorwachsen von Plattenepithel des äußeren
    Gehörganges durch einen meist randständigen
    Trommelfelldefekt in das Mittelohr. Öfters nach
    Scharlach oder auch traumatisch.

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Diagnose
  • Otoskopie
  • Audiologie
  • Vestibularisdiagnostik
  • Röntgenaufnahme nach Schüller und Stenvers
  • CT
  • Die alleinige Otoskopie reicht jedoch meist
    nicht alleine aus, da aus dem Trommelfellbefund
    nicht auf die ganze Ausdehnung des Cholesteatom
    geschlossen werden kann.
  • Auusserdem sind Röntgen oder CT wichtig zur
    Beurteilung der Knochenmitbeteiligung.

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Komplikationen
  • Komplikationsgefahr durch Knochendestruktion
    infolge Cholesteatomdruckes und Entzündung
    (Otitis)
  • Zerstörung der Gehörknöchelchen
  • Arrosion eines Knochenwulstes des horizontalen
    Bogenganges und Fistelbildung zum Bogengangslumen
  • Einbruch ins Labyrinth mit Labirinthitis
  • Einbruch in den Fazialiskanal
  • Einbruch in den Sinus sigmoideus
  • Einbruch in das Schädelinnere

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Symptome
  • Schallleitungsschwerhörigkeit
  • Sekretion, oft fötide und eitrig durch Infektion
    mit Pseudomonas oder Proteus
  • Ohrenschmerzen
  • Liegen zudem noch folgende Symptome vor sollte
    dringend eine stationäre Behandlung angestrebt
    werden
  • Drehschwindel, Nystagmus bei Bogengangsbeteiligung
    evtl. mit Erbrechen
  • Fazialisparese
  • Sinusthrombose, Sepsis
  • Meningitis, Hirnabszeß

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Therapie
  • Trockenlegung des Ohres mit Behandlung der
    Otorrhö, durch Spülung mit Desinfektionsmitteln
    oder antibiotikahaltigen Ohrentropfen
    (z.B.Aminoglykoside)
  • Operative Behandlung mit dem Ziel
  • das Choleasteatom komplett mit Matrix zu
    entfernen
  • der Ausheilung der Knocheneiterung
  • der Wiederherstellung der Schallleitungskette im
    Mittelohr
  • des Verschluß des Trommelfelldefekts

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Operative Therapie
  • Jedes Cholestatom ist operationspflichtig!!
  • Offene Technik durch den Gehörgang oder von
    retroaurikilär wird eine Knochenhöhle gebildet
    mit Verbindung zum äußeren Gehörgang
  • Geschlossene Therapie Belassen oder
    Rekonstruktion der hinteren Gehörgangswand mit
    Entfernung des Cholesteatom über eine
    Mastoidektomie bzw. zusätzlich vom Gehörgang aus
    (zwei-Wege-Technik)
  • Vorteil Keine offene Radikalhöhle,
    Erhaltung des natürlichen Gehörgang
  • Nachteil Rezidivrate erhöht
  • Quellen Boenninghaus Lenarz, MLP HNO, Internet
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