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Schilddr senhormone Einfluss auf Wachstum und Reifung L-Tyrosin Regulativer Eingriff in den Energiestoffwechsel Monoiodtyrosin (MIT) F r die Synthese ben tigt der ... – PowerPoint PPT presentation

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1
Schilddrüsenhormone
Einfluss auf Wachstum und Reifung
Regulativer Eingriff in den Energiestoffwechsel
Für die Synthese benötigt der Körper Jod
Der Jodvorrat des Körpers und der tägliche Bedarf
betragen durch-schnittlich 7 mg und 70 µg
(1). Das tägliche Jodangebot beträgt je nach
Region 10-500 µg in Nahrung und Trinkwasser ?
reicht nicht überall !
2
Biosynthese der Schilddrüsenhormone
Kolloid
Blut
Follikelzelle
I-
I
TG Thyreoglobulin
MIT, DIT T3, T4
T3
T4
T3 T4 ? 1 10
basale Membran
apikale Membran
T3 T4 ? 1 10
3
Hypothalamus
Thyreotropin Releasing Hormon
TRH
Thyroidea Stimulierendes Hormon Thyreotropin
TRH-Empfindlichkeit wird herabgesetzt
Schilddrüse
T3 ist 10 mal aktiver als T4
r-T3 ist inaktiv
Es entsteht mehr T3 durch periphere Konversion
4
T4
Tetra- und Triiodthyroessig- säure besitzen noch
Teilaktivität
Enterohepatischer Kreislauf
5
Pharmakokinetik
T4
T3

Resorption 75 - 85 90 - 100
Wirkungseintritt 3 - 5 Tage 12 - 48
Stunden
Wirkungsdauer 7 - 10 Tage 3 - 5 Tage
Biol. Halbwertszeit 7 Tage 14 - 48
Stunden
Hohe Proteinbindung nur 0,05 T4 und 0,5 T3
sind nicht gebunden !
6
Struma Stadium II
7
Fünf Kilo Schilddrüse zu viel!
Diese Struma hatte 20 Jahre Zeit, zu wachsen. Mit
Rollkragenpullovern versuchte die Frau ihren
Kropf zu kaschieren.
Der postoperative Befund. Frühestens ein halbes
Jahr später sollen die überflüssigen Hautlappen
noch reseziert werden.
Im Vergleich zu den 100 g einer normalen Struma
(unten) brachte die Schilddrüse dieser Patientin
5.1 kg (oben) auf die Waage.
Zentralblatt für Chirurgie 126 627-629 (2001)
8
Jodmangelstruma Therapie mit Thyroxin, T4
T3,T4
T3,T4
Rückbildung durch exogene T4-Zufuhr
normal
euthyreote Struma
9
Jodmangelstruma Therapie mit Jod
T4,T3
T4,T3
T4,T3
Hyperthyreose durch Jod-Zufuhr
normal
euthyreote Struma
10
Morbus Basedow Glotzaugenkrankheit
11
Stimulation der Schilddrüse beim Morbus Basedow
  • Merseburger Trias
  • Kropf
  • Exophthalmus
  • Tachykardie

Y
TSH-artige Antikörper
T3,T4
Struma mit Hyperthyreose
T3,T4
normal
12
Pathophysiologie des Morbus Basedow
TSH- Rezeptor
G-Protein
cAMP
Adenylatcyclase
ATP
Inositolphosphat
13
Wirkungen von Schilddrüsenhormonen
  • Förderung von Wachstum und Reifung
  • Regelung des Energiestoffwechsels
  • erhöhter O2-Verbrauch
  • gesteigerte Wärmeproduktion
  • je nach Ausgangssituation und Gewebe Steigerung
    oder Hemmung des Glucose-, Lipid- und
    Proteinstoffwechsels
  • Steigerung der Erregbarkeit (ZNS)
  • Steigerung der Herztätigkeit
  • inotrop chronotrop erhöhter O2-Verbrauch
    (Katecholaminwirkung)

Adenylatcyclase ?
Phosphodiesterase ?
Adrenozeptorendichte ?
  • Aktivierung von Osteoklasten und blasten
  • erhöhte Ausscheidung von Ca und Phosphat im
    Urin
  • Muskelkontraktion verlangsamt
  • mehr Energie für gleiche Arbeit

14
Hypothyreose
3-Jährige gesund (96 cm)
krank (74 cm)
10-jähriges unbehandeltes Mädchen
15
Hypothyreose
  • Kretinismus
  • Myxödem
  • "Schleim" in Leder- und Unterhaut, trockene,
    raue Haut, brüchige Nägel, schütteres Haar
  • Myxödematische Krise
  • Koma, Ödeme, erniedrigte Temperatur,
    Herztätigkeit, Puls, Atmung ? ? ? Auslösung
    durch Infekt, Trauma etc.
  • Therapie
  • T4, bei euthyreoter Struma auch nur Jod
  • Cave Herzinsuffizienz, Tachykardie, Infarkt
  • Bei myxödematischer Krise T3, weil schneller
    wirksam Temperatursenkung ????

16
Myxödem bei Hypothyreose
17
Hyperthyreose
  • Überdosierung von T4/T3 Morbus Basedow
  • erhöhter Grundumsatz, erhöhte Temperatur
  • Schlaflosigkeit, Tremor, pos. chrono- und
    inotrop, Extrasystolen, Kammerflimmern
  • gesteigerte Wirksamkeit der Katecholamine
  • Basedowkrise Fieber, Tachykardie und
  • Rhythmusstörungen, Dehydratation, Erbrechen,
    Durchfall, extreme Unruhe, Myopathie
  • Therapie
  • Thioharnstoffpräparate
  • Cave Agranulozytose (regelmäßige Kontrolle des
    Blutbilds !), Hautausschläge, Exophthalmus
    verstärkt
  • Perchlorat
  • strumigen (kleine Dosen T3 zusätzlich)
  • Reizung der Magenschleimhaut
  • ß-Blocker

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"Jodfalle" kompetitive Hemmung des
Jodidtransports durch Perchlorat, Thiocyanat
Kolloid
Blut
Follikelzelle
I-
I
Hemmung durch Thioharnstoffe
MIT, DIT T3, T4
T3
T4
Hohe Dosis Jodid (Op-Vorbereitung)
basale Membran
apikale Membran
19
Thioamid-Thyreostatika
PTU 0,15-0,4 0,025-0,15
Thiamazol 0,01-0,04 0,0025-0,01
Carbimazol 0,015-0,06 0,005-0,01
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