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Title: PowerPoint-Pr sentation Author: Compaq Armada 3500 Last modified by: Compaq Armada 3500 Created Date: 7/14/2001 5:55:41 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: PowerPoint-Pr


1
Algorithmen der Computeralgebra und
Schulmathematik Prof. Dr. Wolfram
Koepf Fachbereich Mathematik/Informatik Universitä
t Gh Kassel koepf_at_mathematik.uni-kassel.de http/
/www.mathematik.uni-kassel.de/koepf
2
T3 - Tagung Ludwig-Windthorst-Haus Lingen
(Ems) 19. Oktober 2001
3
Fachgruppe Computeralgebra
  • Fachgruppe der DMV, GI, GAMM
  • Regelmäßige Herausgabe des Rundbriefs
  • Referent für Didaktik
  • Regelmäßige Tagungen zum Thema Computeralgebra
    in Lehre, Ausbildung und Weiterbildung
  • Informationen auf meiner Homepage
    http//www.mathematik.uni-kassel.de/koepf
  • Homepage http//www.gwdg.de/cais

4
Mein persönlicher Computeralgebra-Werdegang
  • 1988 Erster Kontakt mit Computeralgebra (Reduce,
    Maple, Mathematica, DERIVE)
  • 1990 Stipendium der Alexander von
    Hum-boldt-Stiftung. Forschungsprojekt zur
    Verwendung von Computeralgebrasystemen im
    Mathematikunterricht
  • 1992 Analysis-Vorlesungen an der Freien
    Universität Berlin mit DERIVE
  • 1993 Lehrbuch Mathematik mit DERIVE

5
  • 1993-1997 Mitarbeiter am Konrad-Zuse-Zentrum für
    Informationstechnik in Berlin
  • 1994 Buch Höhere Analysis mit DERIVE
  • 1996 Buch DERIVE für den Mathematik-unterricht
  • 1996-heute Gewähltes Mitglied der Leitung der
    Fachgruppe Computeralgebra der DMV/GI/GAMM,
    Referent für Lehre und Didaktik

6
  • 1997-2000 Professor für Angewandte Mathematik an
    der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
    Leipzig
  • 1998 Buch Hypergeometric Summation
  • seit 2000 Professor für Computational
    Mathematics an der Universität Gh Kassel
  • 2000 Buch Die reellen Zahlen als Fundament und
    Baustein der Analysis

7
Kleiner Satz von Fermat
  • Für eine Primzahl p ? ? und a ??? gilt
  • ap a (mod p)
  • Fermattest Ist diese Beziehung für eine Zahl a
    ??? nicht erfüllt, so ist p keine Primzahl!

8
Euklidischer Algorithmus
  • Den größten gemeinsamen Teiler von a und b
    berechnet man so
  • ggT(a,b) ggT(a,b), falls alt0 oder blt0
  • ggT(a,b) ggT(b,a), falls altb
  • ggT(a,0) a
  • ggT(a,b) ggT(b, a mod b)

9
Effiziente Berechnung von Potenzen
  • Die modulare Potenz an (mod p) berechnet man am
    besten durch Zurückführen auf Exponenten der
    Größe n/2 (Divide-and-Conquer-Algorithmus)
  • a0 mod p 1
  • an mod p (an/2 mod p)2 mod p für gerade n
  • an mod p (an-1 mod p) . a mod p

10
Algebraische Zahlen
  • Algebraische Zahlen sind als Nullstellen
    ganzzahliger Polynome erklärt, z. B.
  • ?2 x2 - 2
  • i x2 1
  • ?2 ?3 x4 - 10 x2 1
  • ?2 ?3 ?5
  • x8 - 40 x6 352 x4 - 960 x2 576

11
Faktorisierung von Polynomen
  • Polynome mit rationalen Koeffizienten können
    algorithmisch faktorisiert werden!
  • Dies funktioniert sogar, wenn mehrere Variablen
    im Spiel sind.
  • Algorithmische Faktorisierungen über ? dagegen
    sind nur unter Verwendung algebraischer Zahlen
    möglich, z. B. x2-2 (x-?2)(x?2).
  • Moderne schnelle Algorithmen gibt es nicht in
    DERIVE, aber in Maple, Mathematica, ...

12
Wo ist der zweite Pol?
  • Während graphische Taschenrechner und
    Computeralgebrasysteme im Allgemeinen auf Anhieb
    Funktionsgraphen darstellen, gibt es auch Fälle,
    wo hierzu Kurvenuntersuchungen nötig sind.
  • Wo ist der zweite Pol der Funktion

13
Lineare Gleichungssysteme
  • Lineare Gleichungssysteme sind schlecht
    konditioniert, wenn die zugehörigen Geraden bzw.
    Ebenen etc. fast parallel sind.
  • Dann lassen sich offenbar die Schnittpunkte bzw.
    Schnittgeraden etc. nur ungenau bestimmen.

14
Kondition einer Matrix
  • Eine Matrix ist schlecht konditioniert, wenn sie
    oder ihre Inverse Eingabefehler stark vergrößern.
  • Für eine Matrixnorm, z. B.
  • ist die Konditionszahl
  • cond
  • ein Maß für die Kondition der Matrix A.

15
Hilbertmatrix
  • Die n ? n Hilbertmatrix
  • ist schlecht konditioniert. Daher ist die
    Numerik instabil. Rationale Arithmetik lässt ein
    Studium der Matrizen aber zu.

16
Differentiation
  • Ableiten ist algorithmisch, wenn wir die üblichen
    Ableitungsregeln verwenden
  • Konstantenregel c 0
  • Potenzregel (xn) n xn-1
  • Linearität (f g) f g
  • Produktregel (f g) f g gf
  • Quotientenregel (f / g) (f g - gf)/g2
  • Kettenregel f(g) f (g) g
  • Ableitungen spezieller Funktionen

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Integration
  • Auch für die Integration gibt es Algorithmen,
    welche entscheiden, ob ein Integral eine
    elementare Funktion ist.
  • Die übliche Methode zur rationalen Integration
    benötigt eine reelle Faktorisierung des Nenners
    und ist daher kein guter Algorithmus.
  • Der Risch-Algorithmus und seine Verwandten sind
    erheblich komplizierter, verwenden aber nur
    quadratfreie Faktorisierungen.

18
Vereinfachung
  • Rationale Funktionen lassen sich durch Bestimmung
    des ggT vereinfachen.
  • Trigonometrische Polynome lassen sich durch
    Anwendung der Additionstheoreme vereinfachen.
  • Man kann zeigen, dass es für allgemeine Terme
    keinen generellen Vereinfachungsalgorithmus geben
    kann.

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Das Hofstadterproblem
  • Hofstadters geometrische Vermutung ist richtig,
    wenn die Determinante der Matrix
  • gleich 0 ist, sofern ? ? ? ? ist.

20
Reihenentwicklungen
  • In der speziellen Relativitätstheorie ergibt sich
    die Energie aus der Formel
  • Wie erhält man hieraus die klassische Formel
    ?
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