Title: Unternehmensziele
1Unternehmensziele Marketing
2Von der Produkt- zur Markt- und
Gesellschaftsorientierung
- Produktorientierung
- Verkaufsorientierung
- Marketingorientierung
- Markt- und Gesellschaftsorientierung
3Markt- und Gesellschaftsorientierung als zentrale
Kriterien der Unternehmensplanung
Gesellschaft
Produktion
Marketing
Kunde
Finanzierung
Beschaffung, Lager
Personal
4Exkurs Meinungsbildungsprozess bezüglich der
Rolle des Marketings im Unternehmen
- Quelle Kotler/Bliemel, Marketing-Management 9.
Aufl., S 35.
5Marketing als gleichrangige Funktion
6Marketing als vorrangige Funktion
7Marketing als zentrale Funktion
8Der Kunde im Mittelpunkt
9 Kunde im Mittelpunkt und Marketing als
integrative Kraft
10Verbreitung des Marketing im Zeitablauf nach
Wirtschaftssektoren
Gebrauchsgüterindustrie
Nestlé
Coca-Cola
Verbrauchsgüterindustrie
Henkel
PG
BMW
Dienstleistungsanbieter
Industriegüterindustrie
Quelle Kotler/Bliemel, Marketing-Management 9.
Aufl., S 39.
11Was ist Marketing ? ? Merkmale
- Führungsphilosophie
- Absatz- und Kundenorientierung
- Marktsuche und Markterschließung -kreativ und
systematisch - Differenzierte Marktbearbeitung
- Ausrichtung aller Aktivitäten auf den Markt
- Anpassung der Organisation
12Bedeutung des Marketing ?
Marketing ist so grundlegend, dass man es nicht
als separate betriebliche Funktion sehen darf.
Marketing umfasst das gesamte Unternehmen, und
zwar vom Endergebnis her betrachtet d. h. vom
Standpunkt des Kunden. Peter Drucker
Quelle Kotler/Bliemel, Marketing-Management 9.
Aufl., S 3.
13Von der strategischen Planung zurPositionierung
am Zielmarkt
14Vision Leitbild Mission - CI
Unternehmensziele
Strategische Planung
Marktforschung
Marketingziele
Marketingmix
Marktsegment
Zielmarkt
Positionierung
15Leitbild Strategie Ziele Planung
Strategische Zielbildung
StrategischePlanung
StrategischeKontrolle
Quelle ITKK / Unternehmensführung 13
Controlling 2
16Zielebenen eines Zielsystems (Überblick)
- Unternehmensgrundsätze bzw. -philosophie
- Werte (Maßstäbe)
- Stile (Verhaltensweisen)
- Regeln (Leitsätze)
- Vision / Mission (Unternehmenszweck)
- Wovon träumen wir?
- Wie müssen wir uns weiterentwickeln?
- Wie können wir Existenz und Wachstum sichern?
- Leistungen (Problemlösungen),
- Zielgruppen (Kunden)
- Unternehmensziele
Werden im Leitbild ausformuliert.
17Erklärung Vision und Leitbild
- Ehrgeizige Visionen streben nach machbaren
Utopien sie versuchen, Quantensprünge in
Bezug auf bisherige Problemlösungen zu
realisieren. Sie sind in aller Regel auf neue
Lösungsansätze gerichtet, auf Leistungen mit
innovativem Charakter. Sie versuchen, neue Regeln
bzw. Standards in einem Markt zu schaffen.
Typisch für solche neuen Lösungen bzw. Standards
ist der Pionieranspruch des Unternehmens als
Erstes einen neuen Lösungsstandard zu finden und
im Markt durchzusetzen (First-to-Market) Bsp.
3-Liter-Auto. - Im Rahmen des Leitbilds werden die allgemeinen
Grundsätze eines Unternehmens (einer
Organisation) schriftlich ausformuliert und damit
kommunizierbar gemacht. Das Leitbild ist
ausführlicher als die Mission (Vision) und muss
inhaltlich mit dieser abgestimmt werden. Das
Leitbild muss im Team erarbeitet werden und
bietet eine detaillierte Grundlage für die daraus
abzuleitenden Strategien.
18Fragen zur Entwicklung eines Leitbilds
- Was könnten wir tun? (Umwelt)
- Was können wir tun?(Know how)
- Was wollen wir tun? (Motivation)
- Welche Zielgruppe erwartet, dass wirs tun?
Quelle Albrecht Deyhle ua Controller Magazin
Controlling Leitlinie 19. Aufl., Management
Service Verlag, S 6
19Beispiele - Auszüge aus Leitbildern
- Es ist das Ziel unseres Unternehmens, Produkte
von überlegener Qualität und hohem Nutzwert
anzubieten, die das Leben der Verbraucher in
aller Welt verbessern.(aus den
Unternehmensleitsätzen von Procter Gamble) - Wir arbeiten mit dem Anspruch die Nummer 1 zu
sein. Darunter verstehen wir Trendsetter in
Produktentwicklung, in Service und in Qualität zu
sein. (aus einer Fallstudie) - Wir wollen zum erfolgreichsten
Nahrungsmittel-Unternehmen für Markenprodukte in
Europa werden.Kraft Jacobs Suchard (General
Food-Gruppe) - Unsere Aufgabe ist es, vielen Menschen einen
besseren Alltag zu bieten. Wir tun dies, indem
wir ein breites Angebot an form- und
funktionsgerechten Einrichtungsgegenständen
anbieten zu Preisen, die sich möglichst viele
leisten können. Ikea - Kill Kodak - inoffizielles Leitbild von Fuji
20Beispiel Ziel(e) Strategie Maßnahmen für
Schüler/innen
- Ziel Matura
- Mögliche Strategien
- So viel Wissen wie möglich ins Berufsleben
mitnehmen(Anmerkung Messgröße zB Zeugnisnoten
nicht schlechter als 2) - Freizeitorientierte Schonhaltung
- Mittelweg
- ?
- Mögliche Maßnahmen am Beispiel der Strategie a)
- Körperliche Leistungsfähigkeit für Aufmerksamkeit
im Unterricht erhalten Abstimmung der
Freizeitaktivitäten ausreichend Schlaf
etc.(Bsp für operatives Ziel mind. 7 Stunden
Schlaf täglich udgl.) - Aktive Teilnahme am Unterricht Mitarbeit,
Fragen stellen - Hausübungen selbst erledigen oder in
Gruppenarbeit aktiv bearbeiten (Bsp für
operatives Ziel max. eine vergessene HÜ pro
Semester) - Laufendes Mitlernen (Bsp für operatives Ziel
max. eine UE hinten im Stoff) - Sorgfältige Planung der Prüfungsvorbereitungen zB
mit Pufferzeiten etc (Bsp für operatives Ziel
Lernstoffeinteilung für SA 14 Tage vor Termin
Einhaltung der geplanten Zeiten
Abweichungsanalyse)
21Corporate Identity Unternehmenspersönlichkeit
Corporate Identity
CorporateDesign
CorporateBehaviour
CorporateCommunication
22Umfeldanalyse
23Faktoren der Makroumwelt
- Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
- Bedarfsentwicklung im eigenen Wirtschaftszweig
- Bevölkerungsentwicklung
- Technische Entwicklung
- Gesetzgebung
- Entwicklung der Werte und EinstellungenModen
24Faktoren der Mikroumwelt
- Lieferanten und Kunden des eigenen Unternehmens
- Vertriebspartner (Handel, Franchisingpartner
etc.) - Verhalten der Konkurrenz
25Instrumente der strategischen Analyse und Planung
26Szenarioentwicklung Szenariotrichter
27Szenariotechnik
- Mit Szenarien werden mögliche alternative
Zukunftsbilder gezeichnet. - Szenarien werden als plausible Konstellationen
von Umfeldvariablen verstanden, welche die
Erfolgssituation beeinflussen können. - Bei der Erstellung wird ein fest definiertes
Bündel aus Annahmen gebildet. - Die Tendenz entscheidender Einflussgrößen soll
so sichtbar werden.
28Gap-Analyse
Zielgröße
Strategische Lücke
Operative Lücke
angepasstes Ist bei optimalem operativen
Vorgehen
Zeit
29Differenzierte Gap-Analyse
30Differenzierte Gap-Analyse
- Die differenzierte Gap-Analyse zeigt auf, welche
Basisstrategien die Ziellücke schließen können. - Es gilt diejenige Strategiekombination
aus-zuwählen, die am besten geeignet erscheint,
die jeweilige Ziellücke zu schließen.
319-Felder Portfolio-Matrix(Mc Kinsey)
Investitions- und Wachstumsstrategie
Konsolidierungs- und Selektionsstrategie
Abschöpfungs- oder Desinvestitionsstrategie
32Erstellung einer Portfolio-Matrix
33Gegenwärtige und zukünftige (erwünschte)
Positionierungen sind darstellbar
34Marktanteil-Marktwachstums-Matrix(Boston
Consulting Group)
?
Question Marks
STARS
POOR DOGS
CASH-COWS
35Beispiel Produktpositionierung in der
Marktanteil-Marktwachstums-Matrix
Kinder Professor Rhino
FerreroRocher
Mon Chéri
36Basisstrategien in der Marktanteil-Marktwachstums
-Matrix(Boston Consulting Group)
37Produkt-Lebenszyklus-Phasen in der
4-Felder-Portfolio-Matrix
Einführungsphaseund Beginn der Wachstumsphase
Wachstumsphase
?
Reifephase
Reifephase und Rückgangsphase
38Produkt-Markt-Matrix(nach Ansoff)
M ä r k t e
bestehende
neue
- Marktdurchdringung
- Marktbesetzung
- Verdrängung
- Marktentwicklung
- Internationali-sierung
- Segmentierung
be-stehende
P r o d u k t e
- Produktentwicklung
- Produktinnovation
- Produktdifferen-zierung
- Diversifikation
- vertikale
- horizontale
- laterale
neue
39Erfahrungswerte aus der PraxisRisiko und
Ressourcenintensität
M ä r k t e
40Vorteile der Portfolio-Analyse
- Kommunikationsinstrument - effizientere
Kommunikation zwischen der Unternehmensleitung
und den einzelnen Geschäftsbereichen wird möglich - Hilfestellung beim zukunfts- und
strategieorientierten Denken - Strukturen und Funktionsweisen von Unternehmen
werden verständlicher
Quelle Kotler/Bliemel, Marketing-Management 9.
Aufl., S 110.
41Nachteile / Gefahren der Portfolio-Analyse
- Gefahr der zu starken Konzentration auf den
Einstieg in wachstumsintensive Branchen ?
Vernachlässigung der vorhandenen
Geschäftseinheiten - Ergebnisse, die eine Portfolio-Analyse liefert,
hängen stark von den Bewertungen und Gewichtungen
einzelner Faktoren ab ? Möglichkeit der
Manipulation auf eine gewünschte Position hin - Durchschnittswert über viele Faktoren ? viele
SGEs sind in der Mitte der Matrix zu finden - Wechselwirkungen zwischen den einzelnen
Geschäftseinheiten bleiben unberücksichtigt
Quelle Kotler/Bliemel, Marketing-Management 9.
Aufl., S 110.